Aus dem Forum von Kamerad Reinhard Binder

(früher Leipzig, nach Freikauf Gelsenkirchen)

http://www.sed.stasiopferinfo.com/phpBB2/

Der folgende Artikel aus der Freiheitsglocke (älteres Datum) wurde uns zugeschickt, denn er ist ein Beweis für Angaben in dem Beitrag "Wie die UOKG gegen den Willen der Opfer handelt"

Anmerkung Rust:

Schon vor Jahren nannten wir in der VOS, des größten und ältesten Opferverbandes, den Vorstand der UOKG den „Rat der Götter“, dem alten DEFA-Film über die IG Farben entlehnt.

   Überhaupt wurde die UOKG nur gegründet, um von der VOS abzulenken. Die meisten Journalisten rennen nun zur UOKG, was durch den ewig frömmelnden Harald Strunz (†) und seinesgleichen bezweckt war, so ging es namentlich unter dem Dipl.-Religionspädagogen Rainer Wagner weiter. R. Wagner saß selbst als jugendlicher Schüler (15 J.) wegen versuchter Republikflucht im SED-Strafvollzug. Diese Typen greifen erst einmal zum Neuen Testament und verzeihen am liebsten, was anderen Opfern angetan wurde (Siehe: Brecht, unten). Zudem war es, mehr oder weniger in diesem Alter so etwas wie ein Abenteuer. Mag die Behandlung auch noch so schlecht gewesen sein. Alle ständig frömmelnden Opferfunktionäre (mit der Bibel unterm Kopfkissen) sind bemüht die Wogen zu glätten... Außerdem bekommen sie Gehalt oder Aufwandsentschädigung vom Steuerzahler. Und für sein Geld muß jeder "liefern".

   Die Opfer, welche unter dem NKWD in den Sowjet-KZ litten (allein in den deutschen Ostgebieten gab es 28 große NKWD-Knäste und KZ) , sollten und sollen in Vergessenheit geraten...

„Das Lied von der Tünche“
Ist wo etwas faul und rieselt‘s im Gemäuer

Dann ist‘s nötig, daß man etwas tut
Und die Fäulnis wächst ganz ungeheuer.
Wenn das einer sieht, das ist nicht gut.         Für Typen wie Rainer Wagner:
Da ist Tünche nötig, frische Tünche nötig!
Wenn der Saustall einfällt, ist‘s zu spät!
Gebt uns Tünche, dann sind wir erbötig
Alles so zu machen, daß es noch mal geht.
Da ist schon wieder ein neuer
Häßlicher Fleck am Gemäuer!
Das ist nicht gut. (Gar nicht gut.)
Da sind neue Risse!
Lauter Hindernisse!
Da ist‘s nötig, daß man noch mehr tut!
Wenn‘s doch endlich aufwärtsginge!
Diese fürchterlichen Sprünge
Sind nicht gut! (Gar nicht gut.)
Drum ist Tünche nötig! Viele Tünche nötig!
Wenn der Saustall einfällt, ist‘s zu spät!
Gebt uns Tünche und wir sind erbötig
Alles so zu machen, daß es noch mal geht.
Hier ist Tünche! Macht doch kein Geschrei!
Hier steht Tünche Tag und Nacht bereit.
Hier ist Tünche, da wird alles neu
Und dann habt ihr eure neue Zeit!

 

 



In der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) ist seit Jahren der Wurm drin. Nebenstehend ein anonymer Brief an den damaligen Vorsitzenden der VOS, Bernd Stichler. 

Kamerad Stichler fuhr von Lichtenrade täglich bis nach Spandau zur Arbeit als Dreher und Einrichter. Er investierte viel Zeit für seine Arbeit in der VOS.

 

Unsere monatlichen Mitgliederversammlungen fanden einige Jahre in der Gaststätte "Burgenländer Eck" am Steglitzer Damm statt. Oft saßen wir nach der Versammlung in kleiner Runde noch etwas beisammen. Weder die Versammlungen noch diese Runde danach, waren öffentlich. Kamerad  Stichler wurde von Seiten des Dachverbandes Union der

Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOkG) nachgesagt, er hätte ausländerfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Kamerad Heinz Kuttnik fragte, ob er sein Diktiergerät auf Empfang stellen darf, worauf sich kein Widerspruch regte. Wie die Kassette in die Hand der UOkG kam, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls wurde der Wortlaut abgetippt und diente als Kesseltreiben gegen Kamerad Bernd Stichler. Dieser verließ etwas später die VOS. Was die UOkG damit bezweckte, bleibt ihr Geheimnis...



                                                  Kamerad Klaus Hoffmann zur Lagergemeinschaft Workuta


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